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Im Tal der Elfen und Feen 

Es war einmal...

Und es war nicht lange her, da begann der Krieg der Welten. Die Dunkelelfen erklärten den Elfen und Feen den Krieg, die Zwerge schlossen sich den Dunkelelfen an, die Menschen den Elfen. Doch das war erst der Anfang. Denn das Siegel, der beiden Welten beginnt sich zu lösen... und es gibt nur eine Möglichkeit, den Krieg zu beenden, müssen sich die beiden Welten zusammen tun...

 

Kapitel 1- Schicksal

 

Es war ein frischer Sommermorgen, als sich Lisa auf den Weg zur Schule machte. Es wehte ein frischer Wind und die Sonne ging langsam in einem feurigem Rot auf. Noch nicht ahnend, was sie erwartet, ging sie Richtung Klassenraum. Der Tag verging nur langsam und die letzten Stunden rückten immer näher. Nun war e soweit, sie hatte das Fach „Theater“. Zu gerne würde sie Phantom der Oper spielen, doch es fand sich kein Partner. Noch nicht, denn die Lehrerin machte ein Ansage, dass jemand gefunden wurde, der die Rolle des Phantoms übernimmt. Dann kam dieser jemand herein. Lisa guckte etwas verdutzt. Der rote Mantel, welcher auf der Rückseite mit einem Zeichen markiert ist, ließ den Typen bedrohlich  wirken. Seine schwarzen, zusammengebundenen Haare verstärken diesen Eindruck noch mehr.  Er setzte sich in die letzte Reihe. Lisa guckte ihn  kurz an, doch konnte sie seine Augen nicht erkennen, da er eine Sonnebrille auf hatte. Dann begann der Unterricht. Da sich die „Schauspieler“ zusammensetzen sollten, setzte sich Lisa schüchtern zu den Typen. Es vergingen wenige Minuten und bis jetzt hatte keiner der beiden etwas gesagt. Doch dann : „Haben wir denn einen Raoul?“ „Nein, aber der ist ja auch unwichtig, oder??“ „Stimmt...also, wollen wir mal langsam anfangen?“ „Ok.... und womit?“ „Ich würde sagen ,wir üben die Songs, oder?“ „Ja...ach so, ich bin übrigens Lisa!“ „Hm...“ „Und wer bist du?“ „Das wirst du noch früh genug erfahren...und jetzt komm!“ Schmunzelnd ging Lisa dem Unbekannten hinterher. Dann kamen sie in einem leerem Raum an und begannen mit der Probe der Songs. So verging der Tag und beide waren ziemlich gut. „Willst du mir denn nicht sagen, wer du bist??“ „Ich bin dein Engel der Muse....“ „Was??...“. Plötzlich riss Lisa die Augen auf. “Bist du etwa…KAI??“. Dieser lächelte nur. „Erraten....“. Lisa kamen vor Freude die Tränen. Dann fiel sie ihm um den Hals und drückte ihn fest an sich. „oh Gott...ich hab schon so oft gehofft, dass du kommst...ich kann es gar nicht glauben...“. Kai guckte ihr tief in die Augen. Sie streichte ihm sanft über die Wange. „Du bist wirklich hier...“ „T` ürlich bin ich hier....“ .Lisa konnte es noch nicht recht glauben. Es kam ihr vor wie ein Traum, ein Traum der niemals enden sollte. Doch Träume können auch trügerisch sein....schließ die Augen und sehe!

Der Tag neigte sich langsam dem Ende und beide befanden sich auf den Weg zu Lisa nach Hause. Lisa grinste nur in sich hinein und Kai träumte in der Gegend herum. „Sag mal, wo willst du den die Zeit über, die du jetzt hier bist, übernachten?“ Kai guckte Lisa etwas verdutzt an: „Ähm...ich hab ,um ehrlich zu sein, keine Ahnung!“ Mit fragendem Blick schaute er zu Lisa. Diese grinste nun noch mehr und blieb plötzlich stehen. „Was ist?“  fragte Kai verwundert. „Nichts, ich dachte nur, dass du, wenn du willst, dann bei mir bleiben kannst!?“ bei diesen Worten wurde Lisa rot um die Nase. Dann kam Kai auf sie zu, hob ihr Kinn an und schaute ihr tief in die Augen. „Ist das dein Ernst?“ Lisa nickte nur und lächelte ihn lieb an.  „Ja. Sonst würde ich es doch nicht anbieten, oder?!“ „hast ja recht....ok, bin dabei!“ Nun grinste Lisa noch mehr. Ja, sie war glücklich, glücklich endlich ihren Liebsten bei sich zu haben. Sie gingen noch ein bisschen, bis sie an einem Haus ankamen. „So, da sind wir! Hier wohne ich!“ „Aha...nicht schlecht!“ „Na los, rein!“ Lisa nahm Kai an die Hand und schliff ihn mit rein. Dort wurde er erst mal vorgestellt. Zum Glück hatten die Eltern ein gutes Bild von ihm und fanden ihn sympathisch. So konnte er auch von ihrer Seite dort übernachten. Nach wenigen Stunden gab es dort Abendessen. Alle saßen am Tisch und redeten über alles und jeden. Lisa guckte ab und zu verträumt zu Kai rüber, doch dieser genoss gerade ein Stück Pizza. Dann lehnte sie sich zu ihm rüber und flüsterte ihm ins Ohr : „Nun steht unserer Hochzeit nichts mehr im Wege!“ Kai riss die Augen auf und verschluckte sich. Nach Luft schnappend versuchte er sich wieder zu beruhigen und seine normale Hautfarbe wieder hinzubekommen. Nachdem ihm das gelungen war, räusperte er kurz und guckte gehässig zu Lisa. Diese wusste nicht wie ihr geschah, als sie plötzlich Kais Lippen auf ihre hatte. Ihr Gesicht glich einer überreifen Tomate. Als Kai wieder abließ, guckte sie ihm verwirrt an. Kai grinste nur und widmete sich wieder der Pizza. Der Rest von Lisas Familie guckte nicht schlecht. Doch auch sie aßen gemütlich weiter. Die Zeit verging schnell und mittlerweile war es schon 23 Uhr. Langsam breitet sich Müdigkeit aus. Lisa und Kai machten sich nun Bettfertig. Nachdem das erledigt war, krochen sie in ihre Betten. Kai lag auf einer Matratze am Boden und Lisa auf ihrem Bett. „Sag mal Kai, meinst du es war Zufall, dass wir uns trafen?“ Stille. „Kai?“ Wieder Stille.... „Nein, ich denke, es war Schicksal!“ „Schicksal?“ „Ja....es passiert nix aus Zufall, es ist ein Werk des Schicksals....ob nun zum Guten oder zum Bösen....so denk ich darüber.“  Lisa guckte Kai verblüfft an : „Nein, du hast Recht....ich bin froh, dass ich dich habe!“ Es vergingen noch ein paar Minuten, dann sagte Lisa: „Ich liebe dich, Kai!“ Dann schlief sie ein. Kai grinste nur und schlief dann ebenfalls ein.

Noch wussten sie nichts von dem, was sie noch erwartet.....

 

 Kapitel 2: Das Tor

 

Es vergingen mehrere Tage und beide hatten eine Menge Spaß, doch das Schicksal hat es anders mit ihnen geplant. Doch dann kam der Tag, an dm Kai wieder ging. Die Aufführung hatten die beiden schon hinter sich. Doch der Abschied fiel schwer. Besonders für Lisa. Denn nur ungern wollte sie ihren schwarzen Engel ziehen lassen. Kaum hatte sie sich gefunden, schon trennten sich wieder ihre Wege. Lisa stand kurz vor den Tränen. Ein letztes mal lag sie ihm in den Armen, ein letztes mal küssten sie sich.  Dann ging er. Einfach so. Ohne zurück zu blicken. Die nächsten Tage vergingen nur langsam. Die Sehnsucht in Lisa wurde stärker, sie wollte wieder zu ihm. Auch in Berlin sah es nicht anders aus. Kai vermisste Lisa auch, doch er konnte es gut verstecken. Es war für beide ein Qual.

Es vergingen weitere Wochen, aus denen dann Monate wurden und der Sommer war in seiner ganzen Stärke angebrochen. Kai hasste die Sonne. Deshalb blieb er meistens im Haus. Ab und zu kam er raus und machte es sich auf eine Hängematte bequem. Jedoch im Schatten. Der Tag neigte sich dem Ende, Kai, Chrissi (Kais kleiner Bruder)und Andy (ein Kumpel von Kai) beschlossen, im Garten von Kai zu zelten. Und das taten sie auch. Wie sollte es auch anders sein, die drei machten schon wieder Mist. Denn mitten in der Nacht kamen sie auf die Idee, in den Pool zu gehen. Also sprangen sie Nachts um 2 in den Pool. Nachdem sie sich endlich wieder ins Zelt verkrümelt hatten, erstrahlte draußen plötzlich ein helles Licht. Alle drei guckten nichts ahnend nach draußen und wurden von einem kräftigen Sog erfasst....

Mittlerweile war es schon Nachts um 3, als Lisa mit einem mal wach wurde. Sie hatte ein ungutes Gefühl in der Magengegend. Irgendwas ist passiert, sie hatte ein schreckliche Ahnung. Sie packte schnell ein paar Sachen zusammen, sammelte Geld zusammen und machte sich auf den Weg zum nächsten Bahnhof. Dort fragte sie nach einem Zug Richtung Berlin. Und sie hatte Glück, den nächste kam in 15 Minuten und war auch nicht so teuer. Nachwenigen Stunden kam sie in Berlin Alexanderplatz an. Nun musste sie noch irgendwie nach Mahlsdorf kommen. Auch das war einfach, denn eine S- Bahnlinie fuhr direkt dort hin. Dann fragte sie sich ein bisschen durch und schon kam sie an ihrem Ziel an. Verunsichert fuhr ihr Blick durch den Garten. „Bitte sei da...“. Dann fiel ihr das grelle Licht auf, welches langsam wieder in Nebel aufging. Nun wurde ihr Gefühl verstärkt. Jetzt wusste sie ganz genau, dass Kai was passiert ist. „Ist er etwa in dem Licht? Aber wie.....“. Lisa streckte ihre Hand nach dem Licht aus und plötzlich war es weg. Es hinterließ nur einen Nebelschleier und eine verwirrte Lisa. „Was war das?“ fragte sie sich. Dann guckte sie sich um und wusste mit einem mal nicht, wo sie hin musste. Doch dann drehte sie sich ruckartig um und vor ihr befand sich ein ziemlich großer Kerl. „Das Tor wurde geöffnet....“ Lisa betrachtete den Typen genauer und ihr fielen sofort die spitzen Ohren auf, seine langen, blonden Haare, und die schlanke Figur, dann fragte sie etwas ängstlich: „Welches Tor?“ „Das Tor zwischen den zwei Welten.....die Prophezeiung hat sich erfüllt...“ „Wovon redest du??“ „Hm....du  scheinst es nicht zu wissen, nun dann, ich werd es dir erklären. Aber erst musst du mit mir kommen.“ Blinzelt schaute Lisa den Typen an. „Vertrau mir!“ Der reichte ihr die Hand und Lisa ergriff sie vertrauensvoll. Dann wurden sie in ein blaues Licht gehüllt....

Anderswo:

„HEY?? KAI?! ANDY!!?? Wo seid ihr denn nur?” „Chrissi?“ „Andy!“ Sofort stürmte der Kleine zu ihm und fiel ihm in die Arme. „Hast du meinen Bruder irgendwo gesehen?“ „Nein, los wir suchen ihn!“ So begann die Suche nach Kai. Doch dann kam er ihnen entgegen. „Kai!!“ „hey Bruderherz!“ Auch Kai wurde erst mal kräftig von Chrissi umarmt. „Wo sind wir überhaupt?“ „Gute Frage!? Los, wir gucken mal, ob hier eine Stadt oder so was in den Nähe ist!“ So begaben sie sich in den Wald. Es kam ihnen wie eine Ewigkeit vor, bis sie endlich in die nächste Stadt kamen. „Wow! Die ist ja ganz weiß!“ Chrissi packte Kai und Andy an der Hand und schliff sie runter zur Stadt. Dort wurden sie etwas blöd angeguckt, denn ihre Kleidung unterschied sich schon von den anderen. „ich denke, es ist besser, wir suchen und erst mal Klamotten, ich will nicht so auffallen...“ „Alles klar...da!! Das sieht doch gut aus!“. Im Laden wurde erst mal gesucht, bis sich was gefunden haben, was ihnen gefiel. Doch dies erwies sich als sehr schwierig, denn der Stiel war schon anders als der, den sie gewohnt sind. Alles war so edel und leicht. „Boah, guckt mal! Hier gibt’s sogar Waffen!“ Schon standen alle drei am Schaufenster und betrachteten staunend die Waffen. „Schwerter, Messer, Pfeil und Bogen, eine Armbrust, eine Axt, ein Schild, eine Peitsche, ein Bumerang....Ist ja irre!“. Kai, Andy und Chrissi fühlten sich wie im Paradies. Und da es dort nur mit Tauschen zu kriegen ist, war das kein Problem für das Trio. Sie tauschten einfach ihre Uhren oder sonst was, was die dort nicht haben. „du Kai, ich geh mal kurz da rüber, ein bisschen stöbern!“ „Ok!“. Schon verschwand der Kleine hinter dem nächsten Regal. Gerade als Kai sich die Klamotten anzog, hörte er seinen Bruder laut schreien. Ohne lang zu warten, rannte er sofort zu ihm. Was er dort sah, fand er alles andere als lustig. 2 größere Typen packten seinen kleinen Bruder gerade am Hals. Doch Kai nahm Anlauf und stürmte auf sie zu. Er sprang mit voller Kraft gegen und kickte sie in die nächste Ecke. „Los, geh zu Andy!“ „Aber Kai....“ „Nichts aber, verschwinde!“ Schon rannte der Kleine los. Kai hingegen stand noch immer da, die Hände zu Fäusten geballt und bereit zum Zuschlagen. In seinen Augen funkelte pure Wut. Als die Typen wieder zu sich kamen, wurden sie mit einem mal ganz blass. Dann krochen sie zu ihn und winselten um Gnade. „Bitte Herr, verschont uns....wir wussten ja nicht, dass ihr das seid...verzeiht uns!“ „Schnauze!!“ Kai trate ihnen so in den Bauch, dass sie aus dem Fenster flogen und direkt in einer Schlammpfütze landeten. Dann ging Kai zurück zu den beiden. „Kai, ist dir was passiert?“ „Nein, ich denke nicht....und bei dir? Alles klar?“ „Ja, danke!“ Kai wuschelte Chrissi durch die Haare. Dann machten sie sich auf den Weg zu einem Wirtshaus, um was zu essen. Kai wunderte sich über die Worte der Typen: „Bitte Herr....“

„Willkommen in Sunnphy....dem Reich des Lichtes und der Dunkelheit....wir befinden uns gerade im Gebiet den Lichtes, hier bist du sicher!“ „Sicher? Vor was?“ „Das erklär ich dir, wenn wir im Palast angekommen sind.“  „Palast?“ Lisa riss verwundert die Augen auf. „Ja, den Palast des Lichtes, du wirst bereits erwartet....wir müssen uns beeilen!“ Lisa wurde immer gespannter. Von so was hat sie eher geträumt doch nun ist es Realität. Nach kurzem Laufen kamen sie auf dem Schlosshof an. Lisa fiel vor Staunen die Kinnlade runter. Alles erstrahlte in einem hellen Weiß, die Tore sind aus purem Silber, die Rüstungen der Wächter ebenfalls, alles ist so friedlich und einfach wunderschön. Lisa war hin und weg. Dann betraten sie eine große Halle. Geschmückt mit Lilien und weißen Rosen, einem Brunnen aus Silber und ganz leise ertönte eine Harfe. „Nun, wir sind da. Dies ist die heilige Halle und das Königspaar erwartet dich bereits, geh nun durch diese Türen und du gelangst zu ihnen. Ich kann euch leider nicht weiter begleiten, denn sie haben mich ausdrücklich gebeten, dass nur ihr dort hinein dürft.“ Lisa schluckte kurz und bedankte sich kurz bei ihm. Dann ging sie durch die Türen. Nach der 5. Tür kam sie in einem Garten an. Die Schönheit des Gartens zog Lisa in eine Art Bann. Dann wurde ihre Aufmerksamkeit auf was anderen gezogen. Denn nun kamen 2 Elfen direkt auf sie zu, es war das Königspaar. Die Königin war einfach wunderschön und strahlte eine Gütigkeit aus, wie Lisa es nicht gewohnt ist und der König war genau so schön und rein und dennoch strahlte er Stärke und Stolz aus. Dann sprach die Königin mit einer klaren, reinen Stimme:„Gefallen dir die Blumen, meine Kleine?“ „Ja, sie sind wunderschön...so rein und sauber!“ „Nun, du musst Lisa sein, oder?“ „Ja, aber woher...“ „Wir wissen noch viel mehr, was war, was ist und was wird....“ „Wow, und was soll ich jetzt hier?“ „Nun, du bist ein Teil von uns...du bist eines der Puzzleteile, welche den Krieg beenden werden!“ „Und wer sind die anderen?“ „ Nun, ich denke, da solltest du dir die Prophezeiung anhören....“ Die Königin hob die Hand und er schien er Hologramm.

„Die Prophezeiung besagt, es werden zwischen den Reichen Licht und Dunkelheit Krieg herrschen....doch das Tor der Welten wird sich öffnen und die Prinzessin des Lichtes wird zurückkehren....bis jetzt hat sich alles erfüllt.“ Lisas Neugier wurde immer stärker: „Und wer ist die Prinzessin??“ „Das seid ihr, mein Kind!“ Lisa guckte die Königin verblüfft an: „Jetzt echt?“ „Ja, du bist unsere Tochter, meine Kleine!“ Lisa konnte es nicht glauben. „Das ist ja irre!! Und wie geht die Prophezeiung weiter?“

„Nun, ich kann nur so viel sagen, es werden 4 Krieger erscheinen, welche uns den Sieg bei dem Krieg bringen werden...der eine mutig und stark, der andere clever und schnell, der dritte frech und gewitzt, der vierte stolz und eigensinnig....mehr kann ich nicht sagen, der Rest ist für uns zwar gewiss, doch es ist Schicksal...“ „Wow....“ „Na gut, wir werden dir ein bisschen was zeigen und dir lernen was du wissen solltest, meine liebe Tochter!“ Lisa lächelte nur und ging hinter ihrer Mutter hinterher. Dann wurde ihr alles gezeigt, der Garten, die ganzen Räume....und zu gute Letzt, Lisas Gemach. „Du kannst dir ein paar Sachen suchen und dann kannst du zum Mahl kommen!“ „Ok, bis gleich!“ Die Königin lächelte lieb und ging dann runter. Lisa fühlte sich richtig wohl. „Wow, ich bin eine Elf- Prinzessin, ist ja verschärft!“ Nachdem sie sich dann endlich für ein Kleid entschieden hatte, ging sie runter zum Essen. Dort wurde sie von ihren Eltern freundlich empfangen. Dann wurde das Essen serviert. Alles war Essen der ersten Klasse. Lisa war richtig glücklich.

Währendessen im Wirtshaus:

Der Abend rückte immer näher und die drei reservierten sich für die Nacht ein Zimmer, in welches sie auch gleich gingen. Es dauerte nicht lange und sie schliefen ein.

Am nächsten Tag machten sie sich wieder auf dem Weg, es gab jedoch ein Problem, sie wussten nicht, wo sie hingehen sollten. Doch dann kam ihnen ein alter Mann entgegen. „Ah...euch habe ich gesucht!“ „Aha!?“. Die drei guckten sich verwundert an. „Folgt mir, ich zeige euch den richtigen Weg!“ „Woher wissen wir, dass wir dir vertrauen können?“ „Hört auf euer Herz!“. Kurz war es still. Dann beschlossen sie, dem Mann zu folgen. Dieser führte sie tief in den Wald.....

 

Kapitel 3- Die Ausbildung/ der Kampf

Der Wald wurde immer dichter und somit auch immer dunkler. Chrissi klammerte sich an Kais Ärmel, Andy wurde auch immer nervöser. Doch Kai blieb ruhig, so schien es. Nach einem endlos scheinenden Weg kamen sie endlich an einem alten, verlassenen Schloss an. „So, hier werden wir die nächste Zeit über bleiben, bis ihr bereit seid...“ „Bereit? Wofür?“ „Für die Schlacht!“ Fragende Blicke schauten den alten Mann an. „und du willst uns das bei bringen? Sorry, aber meinst du nicht, dass du zu....alt für so was bist?“ Darauf folgte ein wütender Blick und Kai wurde in die nächste Ecke geschossen. Erschrocken schaute dieser zu dem alten Mann, welcher sich zu einem jüngeren, schwarzen Elf verwandelte und Kai grinsend anguckte: „Regel Nummer 1: Beurteil jemanden nie nach dem Aussehen!“ „Äh....tut mir leid!“ „Schon gut! Also, lasst uns mit der Ausbildung beginnen!“. Nun begann für die drei eine harte Zeit. Tag ein Tag aus mussten sie schwere Übungen machen, gegeneinander Kämpfen, Gewichte durch den Wald schleppen, pausenlos ihre Ausdauer trainieren und das alles war alles andere als einfach. Besonders Chrissi  hatte es nicht leicht. Schließlich war er erst 13. Doch der Meister meinte, um so früher man lernt, desto besser ist man später! Kai sah das zwar nicht gern, doch da er sich nicht noch mal mit dem Meister anlegen wollte, mischte er sich lieber nicht ein. Die Zeit verging wie im Fluge, aus Tagen wurden Wochen, aus Wochen wurden Monate. Mittlerweile sind 2 Monate vergangen und die drei hatten sich deutlich geändert. Jeder hatte sich seine eigenen Stärke angeeignet und hat das Wichtigste gelernt. Der Meister war stolz auf seine Schützlinge. „nun wisst ihr alles, was ihr wissen müsst. Ich kann euch nichts mehr beibringen! Doch ich werde bei euch bleiben....wenn es ok ist?“ Alle stimmten zu. „Gut, dann folgt nun der letzte Teil, eure Geister!“ „Unsere Geister??“ „Ja, eure Begleiter!“ Verwirrt schauten sie ihren Lehrer an. „Folgt mir, wir müssen rausfinden, welche eure sind!  Und sie dann rufen!“  So latschten sie ihrem Meister hinterher. Nach wenigen Stunden kamen sie an einem Brunnen an, welcher ganz aus Silber besteht. „Trinkt einen Schluck davon!“ Gesagt, getan. Als erster trank Chrissi. Er tauchte in ein blaues Licht und es erschien ein kleiner Drache, welcher sich um Chrissis Hals legte. „Zum Glück ist der zahm!“ Chrissi lächelte seinen großen Bruder glücklich an. Dieser grinste zurück. Dann war Andy dran und er tauchte in ein rotes Licht du es erschien ein Fuchs. Andy nahm diesen in den Arm und streichelte ihn. Nun war Kai dran, dieser tauchte in ein schwarzes Licht und er erschien ein kleiner Feuervogel. „Nun habt ihr eure Geister, sie bleiben nun für immer bei euch, denn sie spiegeln euer Ich wieder, sie sind eure Begleiter, wenn das Licht droht, aus zu gehen....“ „was hast du für eins?“ fragte Chrissi neugierig. „Astor!! Komm her!“ schon kam einer Krähe angeflogen und landete auf seinem Arm. „Oh; die ist ja hübsch!“ „Ja, das ist sie wirklich...nun, wir müssen uns auf den Weg machen! Der König wartet bereits.“ So machten sie sich auf den Weg zum Schloss des Lichtes. Doch der Feind hatte andere Pläne...

Im Schloss:

Auch für Lisa wurde der Geist gerufen, eine kleine, weiße Katze. „Lisa, mach dich chic, es werden heute Prinzen kommen, die um deine Hand anhalten wollen!“ „Was?? Aber Mama....ich hab doch schon einen Freund...!“ „Meine Kleine, als Prinzessin musst du einen Prinzen heiraten und hier wirst du ihn nie wieder sehen, so viel ist sicher! Verzeih meine Ausdrucksweise, aber das ist der Lauf der Ding....und jemanden zu lieben, den du nur einmal gesehen hast....das geht doch nicht!“ Lisa guckte ihre Mutter verweint an. „Aber....Mama....“ Dann nahm sie Lisa in den Arm und tröstete sie mit einem Lied, welches Lisa besonders mag. Dann begann sie zu erzählen, dass die einst auch jemand anderen liebte, doch sie musste den König heiraten, das war ihre Pflicht als Prinzessin und sie war glücklich mit ihm. Lisa hörte ihr gespannt zu. „und es ist ja nicht sofort, du sollst dir nur ein Bild von den jungen Elfen verschaffen....ist das ein Angebot?“ „ja, danke!“ „Na los, macht dich hübsch!“ Mit einem sanften Lächeln auf dem Mund zog sich Lisa ein blaues Kleid an und ging dann in die Halle und setzte sich zu ihrer Mama. Dann wurde das Tor aufgemacht und die ersten Männer kamen herein. „Die sind ja alle voll hübsch....aber ihnen fehlt etwas...“ „Vielleicht kommt ja noch der Richtige, nur Geduld meine Kleine!“ Sprach nun auch der König. So verlief dann der ganze Tag, es waren so um die 100 Männer, jeder war schön auf seine Art, doch Lisa fehlte bei ihnen etwas. Etwas, was nur einer hatte. Plötzlich wurde sie aus ihren Gedanken gezogen, als es anfing draußen zu donnern. Sie erschrak kurz. „Was ist denn nun los?“ „Das sind die Dunkelelfen....“ „Die Dunkelelfen?“ „Ja, böse Elfen, halte dich von denen fern! Mit denen haben wir Krieg!“ „oh... ich bleib lieber bei euch, die sind mir jetzt schon unsympathisch!“ Der König strich ihr über den Kopf und sagte: „das ist auch besser, wir wollen dich nicht verlieren!“ Lisa lächelte fröhlich. Plötzlich ging die Tür auf und es kamen vier Typen mit Umhang rein. Dann knieten sie sich vor der Königsfamilie. „Sire, habt keine Sorge, denn der Frieden Ist nah!“ Der König schaute skeptisch zu ihnen, bis sich der eine erhob und die Kapuze abnahm. „Master!?“ „genau, Sire! Und das sind die heiligen Krieger! Na los, zeigt euch!“ Schon nahmen auch sie die Kapuzen ab und schauten den König bewusst an. „Wow....gute Arbeit, Master!“ „danke, wir wollen hier weiter trainieren, wenn sie es erlauben!?“ „Nun, von mir aus, kann ich kurz mit euch reden!?“ „jawohl Sire!“ Die Krieger standen da und wussten nicht wohin, bis sie von eine der Wachen geholt wurden. Lisa betrachtet sie genau. Der eine kam ihr bekannt vor, doch ihr fiel nicht ein, in wie fern. Aber das lies sie dann offen.  Der weile wurden die drei in ihr Zimmer gebracht.

Bei dem König und dem Master:

„Ist der eine der, wo ich denke, dass er es ist?“ fragte der König erschrocken. „Ja Sire, doch habt keinen Grund zur Sorge, er ist reinen Herzens!“ „Noch, mein Lieber, noch! Wenn der Feind ihn bekommt, ist diese Reinheit erloschen!“ „Hoffen wir, dass das nie passiert. Das hat er nicht verdient!“ „Das hat niemand verdient....selbst er nicht, er kann ja nichts dafür dass er......“Plötzlich ertönte ein lautes Krachen. „Die Zwerge greifen an!!!! Sie haben einen Greif und einen Zentaur dabei!“ rief einer der Wächter. Schon machten sich beide auf den Weg, der König brachte sich und seine Familie in Sicherheit, in dem er das Schloss in ein magische Hülle hüllte. Master hingegen rief seine Krieger zusammen und sie zogen in die Schlacht, zusammen mit den Kriegern des Königs. Dann kamen sie an einem Hügel an und es stürmten sehr viele Zwerge auf sie zu. Der Greif griff aus der Luft an, der Zentaur zertrümmerte alle, die er fand. „Ok, wir teilen uns auf, Kai! Du kümmerst dich um den Greif und wir bleiben unten! Schaffst du locker!“ „alles klar, Master.....los Dark, erscheine!!!!“ schon erschein der Feuervogel, jedoch viel größer und Kai sprang auf ihn und zusammen flogen sie Richtung Greif. Die anderen sahen nur noch einen Feuerschweif am Himmel, doch nun mussten sie sich um den Zentaur kümmern. Dieser war umbändig und sehr wild. „Ok, Fox, erscheine!“ „Dragon, erscheine!“ „Astor, erscheine!“ Dann griffen sie an. Sie verletzten ihn zwar, doch das machte ihn noch wütender und ein Kampf auf leben und Tod begann.

In der Luft sah es nicht anders aus, immer wieder flogen sie aufeinander zu und verletzten sich gegenseitig bis zum Umfallen. Plötzlich hörten sie ein schrillen Schreien eines anderen Wesens. Der Himmel verdunkelte sich und es erschien ein zweiter Feuervogel, doch dieser war schwarz. „So sehen wir uns endlich mal, mein Lieber!“ Kai guckte den Typen verwundert an. Er sah Kai nämlich verdammt ähnlich. „Lass mich raten, du weißt nicht, wer ich bin, oder?“ „Nein, nicht wirklich...?!“ „Nun, dann wird ich dir auf die Sprünge helfen.....“: Dann flog der Fremde direkt auf Kai zu, zerstörte mit einem schlag den Greif und befand sich nun neben Kai und guckte ihn mit einem komisch vertrauten Blick an. „Wer bist du, verdammt??“ „Mein lieber Kai, ich bin dein Zwillingsbruder Ray!“ Kai riss die Augen auf. „WAS??“. „So hab ich auch reagiert, als man mir sagte, dass ich einen Zwillingsbruder habe....doch es stimmt, wir sind Brüder!” „Aber warum wussten wir nichts voneinander?“ „Frag mich was leichteres....wie auch immer, wir stehen als Feinde gegenüber, doch das können wir ändern...“ „Was?“. „Werde einer von uns...ein Dunkelelf! Flieh vor der Sonne, vor dem schrecklichen Licht und komm zu uns....schließ dich der Dunkelheit an und wir sind nie wieder getrennt...“ Kai überlegte. Er stand vor einer schweren Entscheidung, er oder sein kleiner Bruder. „Gib mir noch Zeit darüber nachzudenken...“ „Vergiss es, entscheide dich jetzt!“ Kai guckte seinen Bruder sauer an. „Soll ich dir auch hier nachhelfen?“ „was?“ dann griff Ray an und schmiss Kai von Dark runter, doch dieser fing ihn schnell wieder auf. Doch Ray griff erneut an, dabei erwischte die Kralle seines Vogels Kais Gesicht und zerfetzte sein rechtes Auge. Kai schaute ihn wütend an, sein ganzes Gesicht war voll Blut. In seinem Auge loderte ein Feuer. Doch dann lächelte er. Ray guckte ihn überrascht an: „Warum grinst du so blöd?“ „Schließ du dich doch uns an, Bruderherz!?“ Ray riss die Augen auf: „Das ist ein Scherz, oder?“ „Nein, ich denke nicht....ich...“ Dann verlor Kai sein Bewusstsein und brach zusammen. Ray guckte ihn noch verwunderter an. „Warum sagt er so was zu mir...? Bruderherz....warum fühl ich mich so komisch.....ich muss hier weg“ So erklärte er den Rückzug und sie verschwanden wieder ins Reich der Dunkelelfen. Kai hingegen wurde ins Schloss gebracht, wo er gleich versorgt wurde. Nach wenigen Stunden kam der Arzt- Elf wieder raus und sagte: „Sein Wunden sind nun verschlossen und die meisten habe ich auch wegbekommen, doch die Narbe am Rücken und am Auge bleibt...er ist zum Glück nicht erblindet!“ Alle Anwesenden, besonders Master, Andy und Chrissi atmeten erleichtert auf. „Können wir zu ihm?“ „Natürlich Kleiner!“ Sofort gingen sie zu ihm und umlagerten sein Bett. Dann kam Kai wieder zu sich, doch was er sah, kam ihm wie ein Traum vor. Am Bettende stand eine wahre Schönheit, die ihm sehr vertraut war. „Lisa?“ Die Angesprochene guckte ihn verwundert an: „kennen wir uns?“ „Erkennst du mich denn nicht?“ „Nein, sollte ich?“ „schon gut...“ das brach Kai das Herz. Wie konnte sie ihm vergessen? Jetzt wollte er nur noch raus. An der Tür blieb er kurz stehen und sagte: „Es ist echt erbärmlich, seinen Liebsten zu vergessen, Lisa! Na los Chrissi, Andy, Master, wir hauen ab!“ „Du Kai, ich Andy und ich wir wollen noch ein bisschen zum Markt!“  „Aha, kann ich da nicht mitkommen?“ „Naja, wir wollten alleine hingehen....sorry!“ In Kai machte sich Wut breit. Es war ihm eindeutig zu hoch und er verschwand in den Schlossgarten und setzte sich an einen Teich. Lisa wusste nun, wer er war. Sie bereute was sie sagte. Sie rannte zu ihm. Kai saß auf einer Bank. Kurz darauf bekam er auch schon Gesellschaft von Lisa. „Kai!?“ „Was willst du?“ „Ich wollte mich entschuldigen....“ „Wofür denn? Dass du deinen Liebsten nicht erkennst? Du bist doch eine Prinzessin, vor lauter Prinzen erkennst du mich nicht mehr...wahrscheinlich bist du sogar schon mit einem von denen verlobt!?“ „Woher weißt du das....Huch!?“ „Ach, es stimmt auch noch???“ „Kai, hör mir doch bitte zu...ich..“ versuchte Lisa ihn zu beruhigen. „Ich will nichts mehr hören....ich hab es leid....ihr werdet schon sehen, was ihr davon habt!“ So stampfte Kai wütend davon. Lisa schaute ihm nur traurig hinterher. Sie wollte ihn nicht verlieren, sie wusste nicht mal, dass er auch hier war. Tränen liefen ihr über die Wange. Es kann doch nicht zu Ende sein....

 

Kapitel 4: Die dunklen Brüder

 

Am Abend herrschte panische Stimmung, denn Kai war verschwunden. Alle suchten nach ihn. Der einigste, der weiß wo er war, ist Master. Doch er hat versprochen nichts zu sagen.

Bei dem Gespräch zwischen Master und Kai: „Du willst also wirklich gehen?“ „Ja, ich halt es nicht mehr aus...bitte versteh mich doch! Ich....hm?“ Plötzlich hielt Master ihn sanft den Mund zu und flüsterte ihn ins Ohr: „Ich versteh dich voll und ganz und ich versprech dir, wenn du Hilfe brauchst, ich bin immer für dich da....ich erzähl niemanden davon!“ „Danke Master!, vielen Dank!“ „Ach, schon ok und nun verschwinde und finde deinen Weg!“ Dann rannte Kai los und hinterlies eine  lächelnden Master. „ich versteh dich besser, als du denkst, denn auch ich bin ein Überläufer....mein lieber Kai!“

Master grinste nur in sich hinein, während alle nach Kai suchten. „Ihr könnt suche, bis ihr blau werdet, er kehrt nie wieder.... ihr seid doch schuld daran.....doch ihr Menschen erkennt das erst, wenn es bereits zu spät ist....einfach erbärmlich!“ dabei guckte Master Lisa und Chrissi stechend an. In beiden kamen Schuldgefühle auf. Lisa fiel weinend auf die Knie und Chrissi weinte sich bei Andy aus.

Kai hingegen lief gerade durch den Wald, als er an einer Weggabelung ankam. Verwirrt schaute er sich um. „Na klasse....und wo lang jetzt?“ „Folge dem Weg, den dein Herz wählt....“ „Wer ist da?“ Doch es kam keine Antwort. Kai guckte nun noch verwirrter, doch er folgte dem Rat und schloss die Augen und ging einfach. Es vergingen ein paar Stunden und der Himmel verdunkelte sich und er fand sich in einer dunklen Berglandschaft wieder. „wenigstens bin ich die scheiß Sonne los.....was ist das denn??“ Über Kai baute sich ein großer Schatten auf und hüllte ihn ein. Kai bekam kaum noch Luft. Doch dann befand er sich in de Luft, auf etwas schwarzes. „Na, wieder aufgewacht?“  „Was...Ray!?“ „Japp...schön dass du dich doch für uns entschieden hast und den Schmerzen entkommen bist!“ „ich hätte nicht zögern sollen...“ „fehler erkannt....tut weh, oder?“ „Ja....na ja, aber ab jetzt wird sich einiges ändern....das schwör ich!“ „Alles klar, das wollte ich hören, Bruder! Nun werd ich dich dem König der Dunkelheit vorstellen, er erwartet dich schon sehnsüchtig!“. So flogen sie der Dunkelheit entgegen.

Im Reich des Lichtes war die Stimmung sehr weit unten. Trauer und Schuld machte sich unter den einen breit, unter den anderen Angst und Ungewissheit. Dann kam der König und machte eine Ansage: „Ich möchte bekannt geben, dass wir Kai, einen der Krieger, nicht mehr bei uns haben. Er hat nun seinen eigenen Weg gefunden und folgt ihm. Doch das heißt auch, dass wir um einen heiligen Krieger ärmer sind und der Krieg ist im vollem Gange...drum lasst uns nicht aufgeben und unser bestes geben! Im Namen der Hoffung, in Namen des Lichtes!“ Lisa schaute nur leer in den Raum. In Gedanken bei Kai. Es hätte nie soweit kommen sollen. „Meine Kleine, es passieren oft Dinge, die man nicht wollte. Doch sich deswegen aufzugeben, ist falsch...Lebe und dir wird Rat gegeben, wenn die zeit gekommen ist!“ „Mama....“ „Schon gut....ich verstehe deinen Schmerz!“ Lisa fiel ihrer Mutter in die Arme und weinte, sie weinte sich die Seele aus dem Leib...

„So, da sind wir! Das ist das Schloss des Königs! Folge mir!“ So tapperte Kai Ray hinterher. Nach vielen Türen und Gängen kamen sie endlich in der Halle an: „Majestät! Kai, einst ein heiliger Krieger, möchte sich uns anschließen!“ Der König trat aus dem Schatten hervor und stand nun genau vor ihnen. „Nun, das ist also dein Bruder!? Ihr seht euch verdammt ähnlich....Kai, komm zu mir!“. Wie befohlen ging Kai zu ihm und schaute ihn an. „Du willst also zu uns gehören und somit deinen Schmerz verdrängen, versteh ich das richtig?“ „Ja, Majestät! Ich wurde dort nur verletzt und erniedrigt! Deshalb bitte ich euch, nehmt mich bei euch auf! Ich lass mir so was nicht mehr gefallen!“ „Nun denn, Kai! Doch zu erst musst du einen Test bestehen! Morgen greifen wir wieder an, töte die Wachen des Elfen- Königs! Gnadenlos, schaffst du das?“ „Ja!“ Gehässiges Lachen kam vom König, Kai und Ray guckten sich an und grinsten fies. „ Jetzt hält uns nichts mehr vom Sieg ab! Die Brüder sind vereint! Dunkelheit wird triumphieren!“.

Der nächste Tag brach schnell herein und alle saßen gerade bei Frühstück, als einer der Wachen hereinstürmte : „Sire! Sie greifen wieder an! Sie sind noch stärker als zuvor und haben einen schwarzen Drachen dabei!“ Erschrockene Blick huschten durch den Raum. Die Krieger sprangen auf und machten sich Kampfbereit. Nach wenigen Minuten riefen sie ihre Geister und stürzten sich in das Gefecht. Dieser Kampf war alles andere  als leicht. Mitten im Kampf, als die Krieger des Lichtes dachten, es sei vorbei, ertönte ein lautes Schreien. Der Himmel verdunkelte sich und es erschien ein schwarzer Feuervogel, welcher sofort angriff. Chrissi kämpfte gerade gegen drei Zwerge, Andy gegen das Doppelte, Master gegen noch mehr. Alle drei waren fast am Ende. Doch Andy sprang auf Fox und stürmte auf den schwarzen Feuervogel los, als dieser gerade einen Elf am Boden fraß. Kurz vor dem Angriff, wurde Andy von einem dunklen Krieger ein paar Meter weiter geschleudert. Als es sich aufrappelte, spürte er eine kalte Klinge an seiner Kehle. Ängstlich guckte er zu dem dunklen Krieger. Doch der grinste nur und pfiff kurz. Dann ertönte ein zweites, grelles Schreien und es erschien ein zweiter Feuervogel. Der Krieger sprang auf dessen Rücken und flog nah am Boden zu den Wache n des Königs und tötete diese ohne Gnade. Doch er wusste nicht, dass er verfolgt wurde, denn Chrissi und sein Drache waren verdammt nahe hinter ihm. Der Drache flog schneller und Chrissi schmiss den Krieger vom Geist.  Etwas schmerzhaft landete der Umgeschmissene auf dem Boden. Chrissi hielt ihm eine Klinge an dem Hals und guckte ihn wütend an. „Was hast du mit meinem Bruder gemacht, dass du jetzt seine Geist hast? Antwort du Dreckskerl!!“. Doch der Angesprochene grinste nur. „Grins nicht so blöd oder ich vergess mich!“ Doch dann wurde Chrissi von einem anderen weggekickt. „Hey was sollte das...Hm?“ Der Kleine verschlug es die Sprache. „Kai?“ Fieses Lachen hallte über das Schlachtfeld. Dann nahm auch der zweite dunkle Krieger den Helm ab. Chrissi war sichtlich verwirrt. „Kai? Was ist hier los?“ „Ganz einfach, er gehört nun zu uns....er ist den Schmerzen entkommen!“ „Was?! Oh nein....“ Beide grinsten fies. „Jetzt ist er ein Dunkelelf- Krieger, so wie es die Prophezeiung besagte! Das Licht wird zur Dunkelheit, Liebe wird zu Hass und die dunklen Brüder sind vereint!“ Plötzlich drehten sich die zwei erschrocken um und konnten gerade so ausweichen, denn der Drache, welcher von den Dunkelelfen geschickt wurde, wurde gerade von Andy vernichtet und flog direkt mit seinem totem Körper auf die Brüder zu. Es gab ein lautes Krachen, eine große Staubwolke und dann lag der große Drache zusammengeschlagen an einer Felswand und rührte sich nicht mehr. „Hm... das sieht nicht gut aus....“ „Ok, ich wird mich wieder an die Arbeit machen und dann hauen wir ab, ok?“ „Alles klar! Beeil dich aber!“ „Ja!“. Schon sprang Kai auf seinen Feuervogel und flog zu den Wächtern, um den Rest von denen zu töten. „Tja, na dann....wir sehen uns wieder!“ Auch der schwarze Feuervogel verschwand. Doch der rote stoppte plötzlich in der Luft, denn was er dort sah, gefiel ihm gar nicht. Master wurde gerade in die Ecke gedrängt, umzingelt von 5 Zwergen. Mit Sturzflug stürmte er zu ihnen runter und stellte sich zwischen Master und den Zwergen. „ich verbiete euch, ihn auch nur ein Haar zu krümmen oder ihr bekommt es mit mir zu tun!“ „Du hast uns nichts zu sagen! Wir töten wen wir wollen!“ „das lass ich aber nicht zu!“ Master guckte etwas neben der Spur, denn noch erkannte er nicht, wer ihn dort beschützte, bis er den Feuervogel sah. „Kai?“ Der Angesprochene drehte sich kurz um und lächelte. „Pass auf!!“ einer der Zwerge hatte Kai eine Axt in den Bauch gerammt. Doch da Kai früh genug gewarnt wurde, hatte sie ihm nicht genau erwischt. Jedoch die Schmerzen konnten nicht verhindert werden. Kai fiel auf die Knie. Dann ertönte eine andere Stimme: „Kai!? Was ist passiert?“ Ray war nun auch da. Er schaute wütend in die Runde, als er die blutige Axt eines Zwerges sah, erhob er sein Schwert und köpfte des Zwerg ohne mit der Wimper zu zucken. Master guckte nicht schlecht. Nicht wegen dem gnadenlosen Schlag, sondern wegen der Ähnlichkeit zwischen dem ihm fremden Kerl und Kai. „Und wer bist du, dass Kai dich beschützt?“ „Man nennt mich nur Master, ich war sein Trainer und ich hab ihn zu euch gehen lassen!“ „Wie du hast ihn zu uns gehen lassen?“ „Ich hab ihn nicht aufgehalten, seinem Weg zu folgen... wenn er so dem Schmerz entkommen konnte, den er bei uns erleiden musste, scheint das der Richtige zu sein!?“ Ray guckte etwas überrascht. „Und du sollst wirklich ein Elf des Lichtes sein?“ „Weder noch...“ Plötzlich wurde ihr Gespräch unterbrochen, denn Kai brach unter den Schmerzen zusammen. „Scheiße, Kai!“  Ray nahm ihn gleich hoch. „Meinst du er schafft das bis zu euch, ich meine, es ist nicht gerade kurz bis zu euch...“ „was soll ich denn sonst machen?“ „Ich nehme ihn mit....so dass es nicht erkannt wird! Ist das ein Angebot?“ Ray überlegte kurz. „Ok, ich komm aber mit!“ Master nickte zustimmend. Dann rief er Astor und sie flogen zurück zum Schloss. Jedoch landeten sie abseits, damit sie sich noch tarnen konnten. Dann gingen sie geradewegs zur Krankenstation. „So, jetzt heißt es warten!“ und das taten sie auch. Doch dann kam Lisa vorbei. „Oh, Hallo Master! Was macht ihr hier?“ „Wir haben eine Verletzten dort drin...darauf warten wir!“ „Oder wonach sieht es aus?“ fragte Ray aufgebracht. „Beruhige dich doch, das bringt auch nichts!“ Lisa guckte etwas verwirrt, doch sie ging weiter zum Schlossgarten. Dort spielte sie mit ihrer Katze. Dann ertönte ein lautes Krachen und die große Halle des Schlosses brach zusammen. Lisa stand unter Schock, denn dort befanden sich ihre Eltern. „Nein!“ Sofort rannte sie dort hin. Als sie ankam, wurde sie blass. Denn gerade wurde das Königspaar von eine paar Unbekannten entführt und auf ein Flugschiff geschleppt. „Mama! Papa!!“ Sofort waren die Wachen auch da. Doch zu spät, das Flugschiff verschwand in den Wolken und war nur noch ein kleiner Punkt. „Das war nicht das Werk der Dunkelelfen!“ Lisa guckte Master verweint an: „Was macht euch da so sicher?“ „das wurde mir grad gesagt!“ Nun guckte sie noch verwirrter. „Von wem?“ „Von mir!“ Lisa drehte sich um und ihr Atmen stockte. „Du...du bist....du…bist...Kai???“ „nein, bin ich nicht ich bin Ray! Sein Zwillingsbruder!“ „Was? Ist das dein ernst?“ „ja! Kai ist auf der Krankenstation!“ Lisa zögerte nicht lange und rannte zu Kai auf die Station. Dort angekommen, fiel sie weinend auf ihn. Kai zuckte kurz zusammen. Sofort wich sie zurück.„Kai!? Hey, bist du wach?“ Kai blinzelte kurz und guckte Lisa verwundert an. Dann kamen seine Erinnerungen wieder. Er rappelte sich auf und stieß Lisa weg. „Aber Kai, hör mir doch zu....“ „Halt die Klappe!! Ich will keine deiner Lügen hören.... wo ist Ray?“ „Kai....“ Lisa guckte ihn traurig an, doch Kai guckte stur zur Tür. Kurz darauf kam Ray. „ Kai!? Alles Ok?“ „Ray! Ja, ich denke schon...ich will hier weg!“ „Ich fürchte, wir haben ein Problem! Das Königspaar der Elfen wurde entführt und wir sind nicht daran Schuld! Unser König wird gleich kommen...so lange müssen wir hier bleiben!“ Das fand Kai nicht sehr prickelnd, doch ihm blieb nichts anderes übrig. „Aber dann will  ich wenigstens aus diesem Raum raus und von der da weg!“ „Versteh schon! Na komm, ich begleite dich!“  Ray stütze Kai, welcher Mühe hatte, sich zu halten. „Geht’s?“ „Ja, danke!“ So humpelten sie in den Garten. Es vergingen ein paar Minuten und der König der Dunkelelfen kam mit seiner schwarzen Kutsche angefahren...

 

Kapitel 5: Die Reise

 

Der Himmel färbte sich Grau und es zog ein wilder Sturm herauf. Panik machte sich unter den Völkern breit. Der König der Dunkelelfen erklärte sich bereit, vorerst  Waffenstillstand einzuführen, bis das Königspaar gefunden ist. Das beschwichtigt die Panik ein wenig. Doch die schlechte Nachricht war, dass die, die sie entführt hatten, keineswegs von gute Natur seien und weit oben im Norden der beiden Reiche lebten. Sie nennen sie die Nebelvölker und gehören zu den unscheinbarsten Wesen. Sie können leicht ihre Opfer imitieren und deren Gestalt annehmen. Dadurch ist der Kampf mit ihnen alles andere als leicht. Nun wusste keiner, was er machen sollte. Dann erhob sich Master und sagte: „Wir können hier nicht nur rumsitzen, wir müssen was tun! Wir wissen, mit wem wir es zu tun haben und worauf wir achten sollten, also werden wir sie befreien!“ Alle guckten Master an, als wär er nicht mehr ganz dicht. Dann erhoben sich die dunklen Brüder und stimmten zu. Auch der Rest der heiligen Krieger erhoben sich und erklärten sich bereit, sich der Suche anzuschließen und den König und die Königin zu befreien, koste es, was es wolle. Der dunkle König stimmte ihnen zu und gewährte ihnen diese riskante Reise. Plötzlich kam die Putzfrau herein und meinte, Lisa sei verschwunden. Fast alle guckten erschrocken. „Wo soll sie denn sein??“ fragte Andy. „Sie hat sich wohl alleine auf die Suche gemacht!?“ meinte Kai locker. „Na klasse, noch jemand zu retten.... wer denn noch alles?“ meckerte Ray. „Hört auf zu jammern, packt eure Sachen! In wenigen Stunden geht es los!“. Schon taten alle, wie ihnen befohlen und packten. Nur Ray und Kai blieben zurück beim König und Master. „Also ihr beiden! Passt mir ja auf euch auf, ich will meine besten Krieger nicht verlieren!“ „Ja Majestät!“ „Und so ganz unter uns, tötet besser gleich den Anführer dieser Sippe!“ Ray und Kai nickten zustimmend uns gingen dann zu Master. „Du Kai, ich schau mich mal hier ein bisschen um! Bis nachher!“ „Ja, bis dann Ray!“. So standen Kai und Master da und wussten nicht wohin. „Wollen wir ein bisschen raus?“ Kai nickte und sie gingen in den Schlossgarten. Dort setzten sie sich auf einen Brunnen. Dann begann Master: „Bist du jetzt glücklicher als bei uns?“ „Ja, es ist ganz anders...ich bin froh dort. Doch ich will nicht meinen, hier war es schlecht....nur...“ „Schon gut, ich weiß was du meinst....du brauchst dich nicht zu quälen!“ „Danke!... sag mal, machst du dir denn keine Sorgen über das, was vielleicht kommt?“ „Weißt du Kai, wenn man zu viel darüber nachdenkt, bringt das einem nicht viel... ich lass es einfach auf mich zukommen und dann ist gut! Sorgen bereiten nur Kopfschmerzen...und bringen nichts!“. Kai guckte Master überrascht an. „Du hast recht!“ sagte er dann Kleinlaut. Master lächelte nur. Schon bald wird sich das Rad des Schicksals erneut drehen, jedoch in eine ganz andere Richtung.

Irgendwo in einem Wald, weit weg vom Elfenreich. Ihr ganzes Gesicht war zerschrammt, da sie sich durch viele sehr hohe Büsche und Sträucher kämpfen musste, um endlich zu einem Pfad zu gelangen. „Oh Scheiße, was mach ich denn hier nur?“ fragte sie sich. Doch diese Frage hätte sie sich vorher stellen sollen, denn nun ist es eh u spät. Sie befand sich mitten in der Gefahr. Noch ahnte sie nicht, mit wem sie es bald zu tun haben würde. Sie ging unbewusste den Pfad entlang, da dieser ihr sicher erschien. Doch dieser Schein trog. Dies wurde ihr erst bewusst, als es zu spät war: Sie drehte sich um, da sie was hörte. Doch das war auch schon alles, was sie tat. Denn plötzlich spürte sie, wie sich Wärme blitzschnell in sie breit machte und sie sah Schwarz. Nur noch eine komischen Knurren war zu hören. Dann wurde sie weggeschleppt.

Derweil im Schloss: Es herrschte etwas Hektik. Dann war es soweit. Die Suche begann. Nun nicht mehr nur nach dem Königspaar, sondern auch nach der Prinzessin. So wurden die Truppen aufgeteilt. Die eine ging Richtung Norden, zu den Nebelvölkern, die andere suchte die Prinzessin. Andy und Chrissi suchten die Prinzessin, Kai, Ray und Master trieb es nach Norden. Mehrere Tage vergingen und der Tag neigte sich dem Ende. „Ich traue dem nicht...“ meinte Master. „Wie meinst du das?“ „Es ist mir zu ruhig...es kann doch nicht sein, dass wir keinen einzigen der Nebelwachen begegnet sind, schon mal, wir sind ganz nah an den Grenzen zu ihrem Reich, das gefällt mir nicht, ganz und gar nicht!“ So kamen auch Kai und Ray in Überlegung. „Ich wird mich mal umgucken!“ „Warte Kai!“ weg war er. Er rief Dark und flog ein Stückchen. Doch er machte einen schrecklichen Fund. Ein ganzer Berg mit Leichen von Zwergen. Sofort machte er kehrt und  berichtete , was er sah. Es dauerte nicht lange und es befanden sich fast alle bei dem Fund. „Grausam...welche wesen machen so was nur?“. Dann ertönte ein Geräusch. Alle griffen nach ihren Waffen. Sie spürten, dass etwas gefährliches sich ihnen näherte. Beängstigte Stille breitete sich aus. Dann schon wieder dieses Knacken, doch es war nichts zu sehen. Doch dann ein Schreien und alle drehten sich erschrocken um. Was sie dort sahen, was alles andere als schön. Es waren zwei riesige Drachen in Forme von Schlangen. „Oh Scheiße!“ Sofort wurde der Rest alarmiert. Der Kampf begann und dieser war alles andere als einfach. Jeder legte sich ins Zeug. Kai hatte jedoch ein paar Probleme, da seine Wunden vom letzten Kampf noch nicht ganz verheilt sind, trotz der Elfen- Medizin.  Aber  da er verdammt stur war, zog er sein Ding durch und gab sein Bestes. Ray hatte immer ein Auge auf seine  Zwillingsbruder. Jedoch passte er einmal nicht auf und wurde von seinem Feuervogel geschmissen. Dieser bemerkte erst zu spät, dass sein Führer fiel. Doch zum Glück war Kai in der Nähe und fing ihn auf. Es dauerte ziemlich lange, bis alle Drachen erledigt waren. Als sie dachten, es sei vorbei, machten sie sich wieder auf dem Weg. Doch einer der Drachen lebte noch und wollte Kai gerade angreifen, als Master dazwischen ging und den Schlag abfing. Kai sah mit weiten Augen, wie Master langsam zu Boden fiel. „Nein! Master!“ Kai zögerte nicht lange und kniete sich neben ihm und legte dessen Kopf auf seinen Schoß. „Hey...alles Ok?“ „Ja du Idiot! Warum hast du das gemacht? Warum??“ „Weiß nicht, ich wollte halt nicht, dass meinem Schützling etwas passiert....hey? Nicht doch, nicht weinen!“ „Du verdammter Idiot! Guckt dich doch an....oh Gott! Master??“ „Kai...vergiss nicht, ich bin bei dir! Und, ich komme wieder, das versprech ich dir!... hör auf dein...Herz........“ so erlosch das Leben in Master. Kai nahm ihn in den Arm und weinte unaufhörlich. Dann kam Ray und legte seine Hand auf Kais Schulter. „Wir müssen weiter!“ „Ok...es ist nur so unfair!“ „Wann war das Leben denn mal fair?“ Kai guckte seinen Bruder verweint und verwirrt an. „Jetzt komm schon!“ Ray reichte ihm die Hand. Kai ergriff sie, wurde hochgezogen und sie gingen weiter. Ray versuchte Kai ein bisschen aufzumuntern, doch das ging nach hinten los....

„Wo bin ich?....hm? Was stinkt hier denn so?“ Lisa guckte sich kurz um, bis sie realisierte, wo sie sich befand. „Oh mein Gott, das kann doch nicht  wahr sein!“ Sie befand sich ganz weit oben in einem riesigem Vogelnest. „Oh je, ich will nicht wissen, was das für Dinger sind, die so ein riesen Nest haben!“. Schon ertönte ein lautes Krächzen und am Himmel waren große Flügel zu sehen. „Oh, sie ist aufgewacht!“ „Hä?“ Lisa war sichtlich verwirrt. „jetzt können Vögle schon sprechen?“ „Wir sind doch keine Vögel, meine Liebe!“. Dann landete eine von ihnen in dem Nest. „Wir sind Harpyien!“ „Echt? Ist ja Hammer! Wollt ihr mich jetzt fressen?“ „Nein Kindchen, wir fressen keine Menschen...wir haben dich vor den Trollen gerettet, die wollten dich nämlich fressen!“ „Oh, viele Dank!“ „Nichts zu danken, aber was tust du denn hier in dieser Gegend?“ „Naja, ich will meine Eltern von dem Nebel- König befreien!“. Die Harpyien begannen zu lachen. Lisa verstand den Witz nicht. „Kindchen, du hast keine Ahnung, mit wem du dich da anlegen willst!? Der ist gefährlicher als der Teufel persönlich! Alleine hast du keine Chance!“ Lisas Blick wurde trauriger. „Was soll ich denn sonst tun?“. „Nun, wenn du möchtest, werden meine Schwester und ich dich bis dort begleiten und dir zur Seite stehen! Ist das ein Angebot?“ Nun strahlte Lisa wieder. „Ok! Vielen Dank!“.

 

Kapitel 6: Das Schloss

 

Die Harpyien und Lisa befanden sich gerade auf dem Weg zu dem Schloss, als auch ihnen das Feld voller Leichen auffiel. Lisa fiel besonders der eine  leblose Körper auf. „Master!? Oh nein...bitte nicht!“ „ Kennst du ihn?“ „Ja, er war der Trainer der heiligen Krieger!“ „Oh je.... das heißt, dass auch sie auf der Suche sind....wer sind denn deine Eltern?“ „Die Herrscher des Reiches des Lichtes!“ „Oh du bist also eine Prinzessin!?“ „Ja....hm? Das ist doch....Kai? können wir mal kurz landen?“ Gesagt, getan. Lisa ging langsam auf ihn zu. Doch dieser stand nur ruhig auf dem Schlachtfeld, beschmiert mit Blut. Lisa legte eine Hand auf dessen Schulter. Dieser drehte sich erschöpft um. Lisa blieb das Herz stehen. Kai hatte ein großes Loch im Bauch, sein ganzer Körper war zerfetzt und seine leeren Augen zeigen, dass sein Körper schon lange nicht mehr lebt. „Kai? Sag doch was!“ Als Lisa ihm über die Wange streichen wollte, wurde diesem der Kopf abgetrennt und sein Körper verlor den Halt. Lisa hielt sich vor entsetzen die Hände vor dem Mund und weinte los. Plötzlich wurde sie von den Harpyien gepackt und in Sicherheit geflogen. Ein paar Berge weiter, wurde sie wieder abgesetzt. „Kanntest du ihn?“ „Ja, das war mein Liebster!“ „Oh, das ist übel....es tut uns so leid für dich!“ Lisa fühlte sich leer und einsam. „Hey Kleine, wir müssen jetzt weiter!“ Dann ging es wieder Richtung Schloss. Lisa schlief auf dem Rücken der Harpyie ein.

„Ey, wo sind wir verdammt noch mal??“ „Fragt uns was einfacheres! Wir wissen nicht mal, wo wir lang müssen! Kai, kannst du mal nachgucken?“ „Ok! Kleinen Moment!“ Schon flog er mit Dark in die Höhe und guckte sich um. Dann deutete er auf eine Richtung. Schon ging es weiter. „Leute, kleiner Tipp, Panik hilft uns auch nicht weiter!“ „Schnauze Dunkelelf! Du hast uns nichts zu sagen!“ Sofort kam Kai dazwischen. „Aber du, oder was Andy? Jetzt hört auf! Wir haben eine Mission zu erfüllen!“ Andy funkelte Kai wütend an. „Verräter!“ „Was?“ schrie Kai nun etwas aufgebrachter. „Du hast uns im Stich gelassen!“ „Ihr wisst nicht mal warum und zieht über mich her....viele dank!“ „Dann sag es uns!“ „Wenn die Zeit dafür reif ist....!“ Plötzlich merkte Kai ein Zupfen an seinem Ärmel. „Bin ich denn noch dein kleiner Bruder?“ Kai hob eine Augenbraue und sagte nur: „Frag nicht so blöd...“ Chrissi bekam glasige Augen. „Ich hasse dich, Kai!!“ Kai blieb kurz stehen, dann ging er weiter ohne einen Ton zu sagen. Kai und Ray liefen weiter voraus, als sie eine Schreien hörten. Es war Chrissi. Als beide eingreifen wollten, war es bereits zu spät. Nun standen sie allein da, der Rest getötet oder entführt. Kai ballte die Hände zu Fäuste. Dann schlug er wütend gegen eine Baum. „Kai, hör auf damit! Das hilft auch nicht! Wir müssen hinterher! Ich hab das Gefühl, dass alles vom Schloss aus geleitet wird...also packen wir das Umheil an der Wurzel und bringen es zur Strecke!“ Kai guckte zustimmend zu Ray. Darauf hin riefen beide ihre Geister und flogen zum Zentrum allen Übels.

„Lasst uns endlich frei!“ „Ihr könnt schreien wir ihr wollt, ihr seid mein! Du wenn ich dann noch eure Tochter habe, bin ich unbesiegbar!“ „Was macht dich so sicher, dass sie auch kommt?“ „Weil ich es sehe, wenn ich in diesen Spiegel schaue....und ich sehe, sie ist nicht mehr weit von uns entfernt!“ „Nein! Bitte verschont sie!“ jetzt meldete sich auch die Königin. „Niemals, denn sie wird den herlocken, den ich ersehne!“ Grauenvolles Gelächter hallte über das nackte Land. Lisa und ihre Harpyien waren fast an ihrem Ziel angekommen, als sie die Wachen bemerkten. „Wie wollen wir an den Dingern vorbei kommen?“ „Überlasst das mir, ich lenkt die ab!“ Schon flog die eine Harpyie los. Als es günstig war, ergriffen die anderen die Chance und schlichen sich in das Schloss. Alles war Dunkel und unheimlich. Skelette lagen überall rum und es roch gerade so nach Tod und Verderben. Lisa bekam eine Gänsehaut. Dann hörte sie Stimmen. Sie kannte diese, doch es wollte ihr nicht einfallen, woher. Sie hörte, wie ein Mann meckerte : „Wenn sie euch finden, machen sie euch schneller fertig, als euch lieb ist!“ Dann ertönte ein schreckliches Geräusch. Es hörte sich an, als wenn jemand ein frisches Stück Fleisch aufschnitt. Der Boden färbte sich rot. Lisa blieb alles stehen. Dann schlichen sie weiter. Als sie in die nächste Ecke einbiegen wollten, spürten beide nur noch einen steckenden Schmerz am Kopf, dann verloren sie das Bewusstsein.

„Das muss es sein! Wir müssen uns beeilen, falls es noch nicht zu spät ist!“ Sie flogen so schnell und so unauffällig sie konnten in das Schloss und schlichen sich hinein. Sie suchten in jedem Raum, bis sie an einem dunklen Gang ankamen. „Sieh mal, sieht aus, als wären das die Kerker...da vorne ist Licht!“. Auf leisen Sohlen liefen sie zum Licht. „Chrissi! Andy! Hey, alles klar?” „Kai!“. „Pssht....Ray holt euch raus!” „Und du?“ „Ich such unsere Herrscher!“ Schon machte er sich auf den Weg. Es führte ihn in eine große Halle aus dunklen Marmor, gehüllt in einem Nebelschleier. Kai zog sein Schwert und lief leise weiter in den Raum. Ein komisches Geräusch war zu hören. Wie ein schweres Atmen. „Willkommen hier bei mir, mein lieber Krieger!“ Kai drehte sich erschrocken um. „Wer seid ihr?“ „Namen sagen nur wenig von dem, wer wir wirklich sind....wie dem auch sei, ich bin hoch erfreut, dass ihr endlich dem Weg zu mir gefunden habt!“ „Wovon redet ihr? Woher wisst ihr, wer ich bin?“ „Ich weiß eine Menge, wie viele andere unter uns auch....die Prophezeiung wird sich erfüllen!“ „Prophezeiung?“ „Ja, diese besagt, dass einst einer der dunklen Brüder zu mir finden wird und ein Kampf zwischen uns ausgelöst wird!“ „Aha, gut zu wissen!“ „Sei nicht so vorlaut! Ich bin der König der Verdammten, ich herrsche über die Toten und die Untoten, ich herrsche über den Tod und ich weiß, wer als nächstes stirbt!“ Dann zog der König sein Zepter und schoss mit einer magischen Kugel auf Kai. Dieser wich gerade so aus und konterte mit einen Hieb seines Schwertes. Doch das brachte nicht viel. „Nun, lass uns ein wenig Licht in die Sache bringen!“ Schon erstrahlten alle Kerzen und Kai sah nun, wer noch im Raum war. „Lisa!?. Diese schaute schwach auf und konnte nicht glauben, was sie da sah. „Kai? Aber du warst doch tot...“ Doch ihr Gespräch wurde unterbrochen, denn Kai wurde brutal in die nächste Ecke geschleudert. Als der König angreife wollte, rief Kai Dark, welcher dem König gehörig einheizte. Kai machte sich schnell daran, Lisa zu befreien. „Los, wir müssen uns beeilen!“ Er nahm Lisa an die Hand und führte sie aus der Halle. Lisa war verwirrt. Sie sah Kai doch sterben, wie also kann er dann noch leben? Plötzlich stoppte Kai. „Was ist los?“ „ Sackgasse!“ Kai drehte sich um, schaute Lisa jedoch nicht in die Augen und stellte sich vor sie. Dann gingen sie vorsichtig zurück. „Hör zu, wenn wir an der Gabelung ankommen, rennst du nach rechts, dann müsstest du zu den anderen kommen!“ „Und du?“ „Kümmere dich nicht um mich! Bring dich in Sicherheit, Prinzessin!“ Lisa guckte ihn noch an, versuchte Blickkontakt zu bekommen, doch das geschah nicht, denn Kai drehte sich um und verschwand. Lisa hingegen rannte entgegengesetzt. Beide rannten ihrem Schicksal entgegen. Doch wie wird es ausgehen? 

Kapitel 7: Der Kampf um Leben und Tod

 

Lisa rannte so schnell sie konnte, um zu den anderen zu gelangen und für Kai Hilfe zu holen. Nach vielen Gängen, hörte sie endlich bekannte Stimmen. „Lisa!?“ „Schnell! Kai ist in Gefahr!!“ „Was?“ fragte Ray aufgebracht. „Ok, ich geh hin, ihr verschwindet!“.

„Keine Sorge Leute, ich bin schon fertig!“ „Kai!?“. Lisa freute sich riesig, dass ihm nichts passiert ist. Beide schauten sich tief in die Augen und Kai kam ihr immer näher, bis er knapp vor ihr stand. „Kai....bist du mir noch böse?“ „Aber nein, wo denkst du hin?“ Ray hatte ein komisches Gefühl, irgendwas stimmte nicht. Plötzlich hob Kai seine Hand und stach Lisa mit einem Kartaner in den Bauch. Geschockt schaute Lisa ihm an: „Aber Kai....was...“ weiter kam sie nicht, denn schon brach sie zusammen. Andy fing sie auf und Kai erntete verwirrte und wütende Blicke. Doch dieser lachte nur fies auf und drehte ihnen den Rücken zu. „Ich wusste doch, dass hier was nicht stimmt.... Du bist doch nicht unser Kai!?“ „Vielleicht bin ich es, vielleicht auch nicht....die Wahrheit bleibt euch verborgen, schaut ihr nur ins Licht!“ „Was labert der da??“ fragte Chrissi ängstlich. Dann verschwand >Kai< in der Dunkelheit des Ganges. „Los, bringt Lisa zurück in das Schloss des Lichtes! Sie muss verarztet werden!“ „Ich bleibe auch hier!“ Ray guckte überrascht zu Andy. „Ich lass meinen besten Freund doch nicht im Stich! Chrissi, bring Lisa sicher nach Hause, versprich es mir!“ „Ja, versprochen!“ Dann trennten sich ihre Wege.  Andy und Ray rannten den Gang entlang, bis sie an der Eingangstür der Halle ankamen. Komische Hitze machte sich dort breit. Als sie versuchten, die Tür aufzumachen, verbrannten sie sich an der Türklinke. „ Was geht dort drinnen vor?“ „Ich hab echt keine Ahnung, wir müssen irgendwie rein kommen!“. Doch dann ertönte ein ohrenbetäubendes Geräusch. „Was geht da vor?? Kai!!??“. Dann war es still, zu still. „Das gefällt mir nicht...ich spüre, dass mit ihm etwas passiert!“. Dann flog die Tür auf, zum Glück konnten Ray und Andy ausweichen, sonst wären sie von der zertrümmert worden. Als sie in den Raum treten wollten, wurden sie von der Hitze des vorhandenen Feuers erwischt. „Scheiße, was geht hier vor?“ „Kai?? Wo bist du? Sag doch was!?“. Sie gingen langsam in den Raum. Nach mehreren Schritten, sahen sie endlich eine Gestalt in Mitten des Feuers. „Kai?“ Als sie sich ihr nähern wollten, stoppten sie ruckartig. Denn ihr Weg wurde durch eine Art unsichtbare Mauer unterbrochen. „Scheiße...“. Dann sahen sie ihm, erschöpft und verletzt auf dem Boden hockend. „Nun, hast du noch einen letzten Wunsch?“. Doch Kai grinste nur. „Hör auf so blöd zu grinsen!“ Langsam aber sicher wurde der König wütend. So geschah es, dass Kai erneut gegen eine Wand flog, er verlor sein Bewusstsein. Bedrohlich ging der König auf ihn zu. Andy und Ray konnten nichts machen. Hilflos sahen sie zu, wie Kai brutal zusammengeschlagen wurde. Andy kämpfte mit den Tränen. Auch Ray war kurz vor dem verzweifeln. Doch dann tauchte eine weiße Katze auf und spazierte einfach rein. Verblüfft schauten die beiden der Katze hinterher. „Aber wie....hm?“. Dann drehten sie sich um. Total überrascht schauten sie zu der Person vor ihnen. „Lisa!?“ „Genau! Und nun lasst mich durch, ich werde gebraucht!“. Eine bedrohliche Aura ging von ihr aus. „Hey, Toten- König! Weißt du eigentlich, was du da anrichtest?“. Der Angesprochene guckte Lisa fragend an. „Lass ihn sofort los, oder ich mach dich fertig!“. Nun hallte spöttisches Gelächter durch den Raum. „Du willst also, dass ich den Typen hier loslassen und ihn am Leben lasse?“ „Ja!“ „Weißt du eigentlich, wer er ist?“ „Ja, Kai!“ „Nein, nicht nur Kai! Er ist Kai, Prinz der Dunkelelfen!“ „Was!?“ „ Überrascht?“. Lisa schwieg. Wie konnte das sein? Wie konnte er der Prinz der Dunkelelfen sein? Ihr Feind? Nun war Lisa komplett durcheinander. Sie wollte es nicht wahr haben. „Wie dem auch sei, du hast dich mir in den Weg gestellt, also wirst auch du sterben!. In dem Moment griff Lisas Katze ein und verpasste dem König ein paar hübsche Kratzer im Gesicht, welche anscheinend sehr wehtaten. „Du elendes Mistvieh! Ich bring dich um!“. Der Weile der König mit der Katze beschäftigt war, brachte Lias den bewusstlosen Kai nach draußen, zu den anderen Jungs. Sofort nahm Ray ihn über die Schulter. Als sie dann gehen wollten, ertönte ein lautes Schreien. „Das war doch Dark!?“ „Ich glaub auch!“. Mit einem mal wurde auch Kai wieder wach, stellte sich auf und ging wie im Trance zu dem König zurück. „Kai?“ Lisa packte ihn an der Schulter. Doch Kai funkelte sie nur fies an und stieß sie weg. Bei König angekommen, befahl ihm der König laut und deutlich: „Töte die Prinzessin!!“. Lisa wurde kreide bleich. Das konnte er doch nicht ernst meinen. Noch dazu kam es, dass Kai direkt auf sie zu kam, sein Schwert erhob und sie kalt anguckte. „K...Kai?....lass den Scheiß, bitte! Erkennst du mich denn nicht?“ Kai zuckte kein einziges mal mit der Wimper und kam bedrohlich nah. „Kai? Ich bin es, Lisa!! Komm schon, hör auf damit!“ „Ich kenne keine Lisa und wie du auch heißt....egal wer oder was du bist, dein Tod ist sicher!“ Kai wollte zuschlagen, doch Lisa wich geschickt aus. „Ich bitte dich, komm zu dir!“ Immer wieder schlug er zu, jedoch wich Lisa immer aus. Doch mit der Zeit ging ihr die Puste aus und wurde somit immer langsamer. Kai drängte sie in eine Ecke, wo sie nicht mehr ausweichen konnte. Mit glasigen Augen schaute sie ihn an. Das konnte einfach nicht wahr sein, dass aus einem so lieben Manschen plötzlich eine Mordmaschiene geworden ist. Tränen liefen ihr nun über die Wange und mit letzter Hoffung sagte sie schließlich: „Kai...ich liebe dich!“. Kai wollte zuschlagen, doch kurz davor stoppte er. Er senkte den Blick und das Schwert und schwieg. „Kai?!“. Keine Reaktion. Nur ein leerer Blick guckte sie an. Das lies ihr kurz einen kalten Schauer über die Haut fahren. „Was sagst du da?“. Lisa lächelte mit einer Wärme, die Kai nur zu gut kannte, doch in den Augenblick vergessen hatte. „Ich...es tut mir....“ dann brach er ab, hob seine Hand und schlug Lisa auf dem Hinterkopf, so dass sie ohnmächtig wurde. Er drehte sich zu dem König um. „Gute Arbeit!“. Doch Kai ging nur auf ihn zu. Der König machte sich nichts draus. Doch als er es nicht erwartete, erhob Kai sein Schwert und schlug dem König dem Kopf ab. Der Boden färbte sich rot und auch Kais Kleidung nahm die Farbe des Lebens an. „Du wirst nie wieder Schaden anrichten können!“. Er ging zu Lisa, hob sie auf seine Schulter und ging raus. Dort wurde er freudig von seinem Zwillingsbruder und Andy begrüßt. Was ihn überraschte, war, dass Ray ihn in den Arm nahm. Aber Kai freute sich darüber. „ich komme wieder.....“ hörte Kai plötzlich und drehte sich um. Doch die Leiche lag immer noch da. „Fang ich jetzt an, zu spinnen?“ dachte er sich. „Jetzt komm schon!“. Wie von Andy aufgefordert, ging er auch. Es dauerte ein Weilchen und sie kamen draußen an. „Wie schön, ihr habt es geschafft! Ihr seid wirklich mutig!“ kam es von einer sanften Stimme. „Frau Königin, Sir! Wie schön, dass es euch gut geht!“ „Ja, das verdanken wir euch! Mit eurer Hilfe haben wir überlebt!“. Zufriedenes Lächeln machte sie bei alles breit. Sie hatten es geschafft. Alles war wieder in Ordnung, so schien es. Die Wochen verginge und alles war wieder so, wie es sein sollte.

Kapitel 8: Vergeben

 

Die Sonne stand hoch am Himmel, seid dem Kampf sind einige Wochen vergangen. Doch zwischen Lisa und Kai herrschte noch immer Funkstille. Eines Tage hieß es dann, dass Kai und Ray zurück in ihr Reich mussten. Als Lisa das erfuhr, war sie innerlich am Ende. Sie wollte Kai nicht noch einmal verlieren. Da der Tag des Abschiedes dann gekommen war, rannte Lisa so schnell wie konnte auf den Schlosshof. „Kai! Warte, bitte!“: doch es war zu spät, das Tor ging zu und Lisa blieb allein zurück. „Kai...lass mich nicht allein....komm zurück!“. Weinend rannte sie zurück auf ihr Zimmer. Dort fiel sie in ihr Bett und weinte sich ihre Seele aus. So allein fühlte sie sich schon lange nicht mehr. Sie verlor sich im Tal der Tränen.

Tage vergingen und sie kam nur noch aus ihrem Zimmer, um was zu essen. Das Königspaar machte sich Sorgen. Ihre Mutter hatte ein Ahnung.

„Kai! Ray! Da seid ihr ja wieder!“. Beide winkten ihrem Vater zu. „Sag mal Kai, was ist los? Du bist doch sonst nicht so ruhig!“ „Schon gut...ich weiß es selber nicht so genau!“ sagte Kai lachend. „Du vermisst sie?“: Kai stoppte und guckte seinen Bruder überrascht an. „Und? Bin ich gut?“ „Treffer versenkt!“. „Vater wird das bestimmt nicht gefallen...“ „ich weiß....das macht es ja so schwierig!“. Doch dann erstrahlte ein warmes Licht und die Königin der Elfen erschien.

Noch immer weinte Lisa, noch immer dachte sie an Kai. Wird er zurück kehren? Und wenn, wird er ihr vergeben? So viele Fragen schossen ihr durch den Kopf. Doch die Antwort war verdammt nah. Leise ging die Tür auf und ein schwarz gekleideter Fremder betrat ihr Zimmer. Es ertönte ein sanfte, leise Stimme :“ Ich bin dein Engel der Muse, komm zu mir Engel der Muse....“: Lisa riss die Augen auf und drehte sich ruckartig um und sah direkt in zwei grüne Augen. Tränen liefen immer doller ihre Wange hinunter. „Bist du es wirklich?“ „ich denke mal schon!“: Eh sich Lisa versah, befand sie sich in seinen Armen. „Nun lass ich dich nie wieder allein....“ „Lass mich nicht los!“. „Lieb mich, mehr will ich nicht von dir....“: Lisa krallte sich an Kai, mit der Angst, ihm für immer zu verlieren. „es tut mir so leid...bitte vergib mir, bitte Kai!“. „Komm mit!“  sagte Kai in einem kühleren Ton. Er nahm sie an der Hand und führte sie zu einem bestimmten Ort. Sie kamen im Schlossgarten an, doch sie gingen weiter, bis sie an einem Rosenkranz ankamen. Überall blühten rote und weiße Rosen. Kai führte Lisa zu einer Bank. Sie setzte sich und Kai lief rot an. Verwundert schaute sie ihn an. „Alle ok?“ „Ja...ich denke schon!“ sagte Kai verlegen. Dann kniete er sich vor Lisa und begann zu reden:

„Liebe Lisa, ich weiß nicht, ob du weißt, dass ich dich über alles liebe!? Wie auch immer, ich will, dass du immer an meiner Seite bist, ich will mit  dir aufwachen und mit die einschlafen...ich will dich nie wieder missen....deshalb will ich dich fragen, ob du dein Leben mit mir teilen willst, mich heiraten willst?“

Lisa schluckte und lief rot an. Kai war sehr nervös. Lisa überlegte kurz, doch Kai kam das wie eine Ewigkeit vor. Er machte sich Gedanken, ob sie ihm doch nicht liebte. „Bitte, ich halt das nicht mehr aus...!“ dachte er sich. „Ich weiß nicht so recht, ich bin doch eigentlich schon verlobt...“. Kais Augenbraue zuckte. Er stellte sich wieder hin und sagte: „Du strapazierst meine Geduld! Entscheide dich!!“. Lisa sah das flehen und die Wut in seinen Augen. Sie ging näher ran und strich über seine Wange. Sie begann zu singen: „Finsteres, hilfloses Wesen, as für ein leben führst du? Glaub mir, du bist nicht alleine, das lass ich nicht zuuuuu....“. Schon berührten sich ihre Lippen und sie fielen in einen süßen Kuss. Dann sagte Lisa in einem lieben Ton: „Natürlich will ich dich heiraten. Ich liebe dich doch, und nur dich!“. Kai strahlte über das ganze Gesicht.

Es vergingen wenige Tag und die Hochzeit war im vollen Gange: Kai stand vor dem König und war nervöser wie noch nie zuvor. Er hatte einen schwarz/weißen Anzug und einen Umhang  sowie einen Hut an. (so wie Erik). Er stand da und fummelte an seinem Umhang rum. Dann ging die Tür auf du Lisa kam, Sie hatte ein weiß/silbernes Hochzeitskleid an, eine silberne Kette. (halt alles was man da noch um und an hat) und schreitet zu ihrem Liebsten. Röte machte sich auf beide Gesichte bemerkbar. Sie stand vor ihm und lächelte verlegen. Kai tat es ihr gleich. Sie beugte zu ihm und flüsterte: „Na, mein Erik!?“. Kai grinste. Dann begann die ganze Zeremonie.

„Und nun frage ich euch, Kai, wollte ihr Lisa zu eure Frau nehmen, sie schützen, lieben und ehren, bis das der Tod euch scheidet? So antwortet mit ja!“

„Ja, ich will!“ . „Und ihr Lisa, wollt auch ihr Kai ehren und ihn lieben, bis das der Tod euch scheidet?“ „Ja, ich will!“. „Nun erkläre ich euch zu Man und Frau, wenn jemand Einwände gegen diese Hochzeit hat dann redet jetzt!“. Plötzlich schlug jemand die Tür der Kapelle auf und ein Mann trat herein. „ja, ich habe einen Einwand!“. Verwunderung und Empörung machte sich in dem Saal breit. „wer seid ihr?“ sagte Kai aufgebracht. „Schade, dass du mich schon vergessen hast!“ Der Typ nahm seine Kapuze ab und gucket Kai starr an. „das kann doch nicht sein, ihr ward doch tot?“ „Betonung liegt bei >war

 

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